Neben den medizinischen Gründen für eine Kastration, z. B. bei Hoden-, Gebärmutter- oder Säugleistentumoren oder zur Stressvermeidung durch Rüden-Rivalität, ist der Hauptgrund für eine Kastration das Verhindern ungewollter Fortpflanzung.
Will ein*e Halter*in nicht explizit züchten, ist es in Deutschland üblich, sein Haustier kastrieren zu lassen. Natürlich ist die Kastration im Normalfall nicht verpflichtend, sondern lediglich eine Empfehlung des Tierschutzes, wenn keine Absicht zur Zucht besteht.
In vielen Ländern wird die Kastration als ein aktiver Beitrag zum Tierschutz gesehen, weil dadurch weiteres Tierelend verhindert wird. Die Entscheidung, ob ein Tier kastriert werden sollte, liegt bei dem*der Halter*in.